Gasförmiger Wasserstoff
Farben und Reinheiten

Unsere Wertschöpfungskette für Ihre sichere Versorgung mit Wasserstoff

Tyczka Hydrogen produziert und liefert gasförmigen Wasserstoff unter Druck aus einem breiten Quellennetzwerk für ihre Kunden in Deutschland und Österreich und darüber hinaus. Wir decken dabei die volle Bandbreite an Produkten ab: grauer und grüner Wasserstoff in unterschiedlichen Qualitäten, Reinheiten und Druckniveaus. Sie wollen Wasserstoff einkaufen oder sich vor Ort von uns produzieren lassen – dann sind Sie bei uns richtig!

Unsere Wertschöpfungskette umfasst die gesamte H₂-Versorgung. Unsere Produktionsstandorte ergänzt, durch vielfältige Kooperationen mit Partnern, stellen ein optimales Quellennetzwerk für Wasserstoff dar.

Neben der direkten Versorgung von Kunden vor Ort durch unsere Elektrolyseanlagen im Betreibermodell setzen wir auch auf Abfüllung und Transport von Wasserstoff mittels einer kontinuierlich wachsenden Trailerflotte. Dank langjähriger Expertise greifen die einzelnen Bausteine perfekt ineinander und liefern so ein breites Portfolio an individuellen Kundenlösungen aus einer Hand.

Unsere Wasserstoff-Produktion
regional oder bei Ihnen vor Ort

Wasserstoff in unterschiedlichen Qualitätsstufen

Je nach Kundenbedarf liefern wir gasförmigen Wasserstoff in Qualitäten von 3.0 bis 5.0. Die gängigen Industriestandards bestimmen dabei die Reinheit bzw. den maximal zulässigen Anteil an Nebenbestandteilen (Stickstoff, Sauerstoff, Wasser, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und weiteren Kohlenwasserstoffen).

Der Wasserstoff 3.7/BZ ist gemäß den nationalen und internationalen Spezifikationen für Brennstoffzellen geeignet und kann als Kraftstoff im Mobilitätssektor genutzt werden.

Gut zu wissen
An allen Quellen werden regelmäßig Analysen durchgeführt, die die Produktqualität überprüfen und zertifizieren. Die Verfügbarkeit der Reinheiten ist teilweise regional beschränkt. Sonderqualitäten sind auf Anfrage möglich.

%- und ppm- Angaben sind als ideale Volumenanteile zu verstehen.
* Spezifikation gem. DIN EN 17124, ISO/DIS 14687 (Type I/II D)

Grüner Wasserstoff von Tyczka

Neben Wasserstoff aus fossilen Energiequellen (sog. grauer Wasserstoff) bieten wir auch grünen Wasserstoff an: hergestellt unter Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energien.

Wie wird grüner Wasserstoff bereitgestellt?

• Direkte physische Lieferung: aus einer Produktionsanlage, die ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien einsetzt.
• Massenbilanzielle Belieferung: aus einer Produktionsanlage, die Strom aus erneuerbaren Energien einsetzt (dabei wird der von einer Produktionsanlage physisch bezogene grüne Wasserstoff rechnerisch einem Kunden zugeordnet).
• Bilanziell im sog. Book-and-Claim-Verfahren: durch die Entwertung von Herkunftsnachweisen für grünen Wasserstoff (HKN) aus Produktionsanlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien einsetzen, und von denen wir nicht notwendigerweise physisch Wasserstoff beziehen (in diesem Fall erfolgt immer eine Zertifizierung durch einen externen Zertifizierer)

Gut zu wissen
Die Betreiber der Wasserstoff-Produktionsanlagen garantieren, dass zur Herstellung der jeweiligen Wasserstoffmengen grüner Strom eingesetzt wird.
Ein Teil der Anlagen, aus denen wir grünen Wasserstoff beziehen, soll künftig durch externe Zertifizierungsstellen zertifiziert werden (z. B. nach dem TÜV Süd Standard CMS70 „Green Hydrogen“).

Unsere Produktionsstandorte

Wir entwickeln, bauen und betreiben eigene Standorte zur Wasserstoff-Produktion mittels Elektrolyse. So entsteht ein breites Netzwerk aus Produktionsstandorten, das eine optimale und sichere Versorgung unserer Kunden gewährleistet. An geeigneten Standorten entwickeln wir kontinuierlich neue Produktionsanlagen. Dieses Netzwerk wird durch weitere Quellen unserer Partner ergänzt.

Unsere Anlagen
Unsere Produktionsanlagen bestehen neben der Elektrolyse auch aus einer Reihe von weiteren Komponenten wie Wasseraufbereitung, Verdichter und Pufferspeicher.

Gut zu wissen
Eine typische Anlage mit einer elektrischen Elektrolyseleistung von 10 MW weist folgende Spezifikationen auf:

• Jährliche Produktionskapazität: 700-1.300 t H₂ (bei Auslastung von 4.000-7.000 h/a)
• Frischwasserverbrauch: ca. 2,5 m³/h
• Abwasser: ca. 1 m³/h (das Abwasser hat lediglich eine höhere Konzentration der Mineralien des Frischwassers; es ist damit unschädlich und für Weiterverwendung geeignet)
• Sauerstoff-Nebenprodukt: ca. 1.000 Nm³/h (geeignet für verschiedene Anwendungen vor Ort, bspw. Kläranlage)
• Abwärme: ca. 2-3 MWh/h bei 45-60°C (zur Nahwärmeversorgung geeignet, z. B. via Wärmepumpe)